Vor rund 6 Woche reiste eine Delegation mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut nach Israel, um mehr über die „Startup Nation Israel“ zu erfahren. Darüber wurde auch in diversen Medien berichtet. Wir von Startup Stuttgart wollten nun  vom MP erfahren, welche Eindrücke er mitgenommen hat und was er daraus für sich und Baden-Württemberg ableitet.

 

Startup Stuttgart: Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann, Sie waren bereits 2015 im Silicon Valley um sich ein Bild von einer etablierten Startup-Szene zu machen. Welche Unterschiede haben Sie zwischen den Startup Ökosystemen in Israel und in Kalifornien wahrgenommen?

MP: Es gibt Ähnlichkeiten, so etwa die Kreativität der vielen gründungswilligen und hoch qualifizierten jungen Menschen sowie ihren Glauben an sich selbst. Unterschiede sehe ich in der starken Rolle großer und etablierter Unternehmen im Silicon Valley, den privaten Investoren und dem Imagefaktor Kalifornien, in Israel dagegen bei der wichtigen Rolle des Militärs bei der Anwendung technologischen Wissens und insgesamt auch des Staates bei der Hege und Pflege der Start-up-Szene. Und auch wenn ich den besonderen israelischen Gründerspirit bewundere, sind sich nach meinem Eindruck Israelis und wir kulturell doch sehr ähnlich. Ich sehe deshalb, aber auch wegen der geographischen Nähe, ein großes Potenzial für Zusammenarbeit zwischen israelischen und baden-württembergischen Unternehmen.

 

Ministerpräsident Kretschmann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut (Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg)

Startup Stuttgart: Wenn wir auf das Startup Ökosystem BW schauen, welche Erkenntnisse haben Sie aus der Reise aus Israel mitgenommen?

MP: Die Start-up-Szene in Baden-Württemberg muss sichtbarer werden. In Israel können Sie in ein Taxi steigen und der Fahrer erzählt Ihnen stolz, dass ein israelisches Start-up gerade einen lukrativen Exit mit einem internationalen Investor vereinbart hat.

Das wird öffentlich diskutiert. Und weil die Israelis so gut vernetzt sind, aber auch flexibel in dem, womit sie ihren Lebensunterhalt verdienen, kann es sein, dass der Taxifahrer entweder selbst Aktien bei dem Start-up hat oder eine Schwägerin das Start-up mitgegründet hat.

Meine zweite Erkenntnis: Die Start-up-Szene ist sehr schnelllebig, gerade im Zeitalter der Digitalisierung. Und trotzdem braucht es Zeit, bis ein Start-up-Ökosystem mit der dazu gehörenden Venture-Capital-Szene eine gewisse Reife entwickelt hat.

Und die dritte Erkenntnis: Es ist schön, eine lebendige Start-up-Szene zu haben. Aber in Israel beobachte ich schon eine gewisse Einseitigkeit. Es gibt dort zum einen nicht so viele große oder etablierte Unternehmen, die auf der Investorenseite stehen. Viele internationale Investoren tätigen daher Aufkäufe in Israel, um dort eigene Forschungsstandorte aufzubauen. Zum anderen konzentriert sich dort heute nahezu alles auf Software.

Gerade als baden-württembergischer Ministerpräsident ist es mir ein Anliegen, dass unsere Wirtschaft auch mit intelligenter Hardware punktet, denn dort liegen unsere Stärken. Ich weiß aber auch: Ein erfolgreiches Start-up mit sprichwörtlich greifbaren Produkten aufzubauen und zu internationalisieren, dauert länger, als ein reines Software-Start-up aufzubauen. Das ist aus meiner Sicht die Königsdisziplin, in der wir in Baden-Württemberg erfolgreich sein wollen.

Vertreter der Stuttgarter Startup Szene mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffemeister-Kraut In Israel (Winfried Richter, Adrian Thoma, Alec Rauschenbusch, Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut, Christoph Röscher, Arndt Upfold)

Startup Stuttgart: Im Koalitionsvertrag der Landesregierung steht auf der Seite zwei als Zielsetzung „Wir werden Baden-Württemberg zur dynamischsten Gründerregion Europas machen.“ Es gibt Kritiker die bemängeln, dass bisher kaum etwas aus der Politik zu spüren ist, um dieses wichtige Ziel zu erreichen. Was würden Sie darauf erwidern und was wir die Landesregierung bis Ende des Jahre noch in die Wege leiten, um diesem Ziel näher zu kommen?

MP: Am 14. Juli 2017 werden Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut und ich gemeinsam den Start-up-Gipfel 2017 eröffnen. Hier wird die neue Gründungsoffensive der Landesregierung vorgestellt. Wir in BW sind ein wichtiger Standort für B-to-B-Gründungen. Auf der Landesmesse Stuttgart, dort findet der Start-up-Gipfel statt, können Start-ups dann auf etablierte Firmen treffen und sich vernetzen. Das müssen wir ausbauen. Hier sehe ich viele Chancen: Für junge Unternehmerinnen und Unternehmer mit guten Ideen und für die Firmen, neue Produkte oder Geschäftsmodelle zu bekommen.

Schwerpunkt des Start-up-Gipfels wird die Präsentation der neun regionalen Start-up-Ökosysteme im Land sein. Wir haben nämlich aktive Gründerszenen nicht nur in Stuttgart, sondern etwa auch in Mannheim, in Karlsruhe und in Freiburg. Die müssen bekannter werden und sich untereinander vernetzen. Hier ist auch politische Unterstützung nötig, so wie wir dies bei der Förderung von Existenzgründungen ja bereits erfolgreich machen. Wir sind hier durchaus im Bundesgebiet an der Spitze.

Startup Stuttgart: Die blühende Gründerszene mit mehr als 5000 Startups in Israel wurde gezielt entwickelt und wäre ohne staatliche Finanzierung nicht entstanden. BW steht finanziell stärker da (BIP/Person) als Israel, warum haben wir dann noch immer keine vergleichbare Förderung von Startups? Konkret – wann bekommt BW einen staatlichen Wagniskapitalfond mit mindestens 100 Millionen Euro?

MP: Das ist kein einfaches Thema. Wir wollen den Landeshaushalt konsolidieren und müssen die Schuldenbremse einhalten. Ich sehe aber auch, dass junge Gründerinnen und Gründer Risikokapital brauchen. Hier müssen wir noch weiter prüfen, was möglich ist.

Startup Stuttgart: BW profitiert von den erfolgreichen Konzernen und dem breiten Mittelstand. Auf der anderen Seite werde viele Talente von den Firmen „aufgesaugt“. Was plant die Landesregierung, um vor allem Studenten mehr Lust auf Gründung zu machen, um damit die Gründerquote zu erhöhen?

MP: Das ist sicher ein längerer Weg. Ganz wichtig ist es hier, das Thema an den Hochschulen stärker in den Fokus zu nehmen, etwa mit entsprechenden Unterstützungsangeboten und Kooperationen zwischen den Hochschulen. Das KIT ist da meines Erachtens schon recht gut aufgestellt. Insgesamt müssen wir die verbreitete Mentalität „Ich darf nicht scheitern“ langsam ändern. Am schnellsten ginge dies, wenn die Wirtschaft nicht so gut liefe – aber das wünschen wir uns ja natürlich nicht!

Startup Stuttgart: Am 14.07 wird es den von Ihnen erwähnten Startup- Gipfel BW auf der Landesmesse geben. Was ist ihre Erwartungshaltung an diese Veranstaltung?

MP: Ich erhoffe mir, dass die Wahrnehmung BWs als Gründerland in Deutschland deutlich erhöht wird. Wir sind nämlich viel besser als viele denken! In Israel halten die Experten BW für viel interessanter als Berlin – weil wir der Industriestandort Nr. 1 in Deutschland sind.

Startup Stuttgart: Wenn wir uns in zwei Jahren wieder sehen – was wird sich bis dahin im Startup Ökosystem BW getan haben. Wofür wird die Region dann international bekannt sein?

MP: Ich glaube, dass der Hype um Berlin eher abnehmen wird und BW auch in der nationalen und internationalen Venture Capital-Szene bekannter sein wird.

Startup Stuttgart: Wenn Sie die lokale Szene in Stuttgart mal erleben möchten, laden wir sind herzlich zu einem unserer Gründergrillen in Stuttgart ein. Wir würden uns freuen, Sie dort mal begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für das Interview Herr Ministerpräsident.

MP: Ich werde schauen, ob wir einen Termin finden!

 

Interview von Christoph Röscher (Startup Stuttgart e.V.)

Ein Gastbeitrag von Barbara Hoisl

Dieses Jahr war ich zum ersten Mal bei SLUSH dabei – und es war eine überwältigende Erfahrung: SLUSH ist ein zweitägiges Startup-Event, das seit einigen Jahren jeweils im November in Helsinki stattfindet. Ich hatte im Vorfeld schon einiges über SLUSH gehört, insbesondere dass es extrem inspirierend sein soll, aber es war mir trotzdem nicht so ganz klar, was SLUSH wirklich ist. Inzwischen würde ich sagen, es ist eine Kombination aus Konferenz zum Thema Tech-Startups und gleichzeitig ein Matchmaking-Event für Startups und Investoren.

SLUSH fing vor ein paar Jahren als studentische Initiative an und hat sich zu einer Riesenveranstaltung entwickelt: dieses Jahr wurden 15.000 Tickets verkauft, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus 100 Ländern und 1.700 Startups sowie 800 Investoren waren vertreten.

Die Konferenz

SLUSH ist schon rein als Konferenz sehr interessant: ein schnell getaktetes, abwechslungsreiches Programm mit drei parallelen Tracks auf drei großen Bühnen. Die Speaker waren alle sehr hochkarätig, von erfolgreichen Gründern und Investoren über Vertreter aus dem Bereich Corporate Innovation bis hin zu hochrangigen Politikern aus verschiedenen Ländern und von der EU. Hinzu kam eine vierte Bühne, auf der sich im Laufe der zwei Tage insgesamt 100 ausgewählte Startups in einer Pitching Competition präsentierten. Der Hauptpreis war ein Investment in Höhe von 650.000 €.

SLUSH hat eine ganz besondere Atmosphäre, die auch durch das Design unterstützt wird: Im Prinzip findet das ganze Event in einer riesigen Messehalle statt, die von den Veranstaltern mit viel Liebe zum Detail aufwendig ausgestattet wurde. Es herrschte ein bisschen eine Club-Atmosphäre mit gedämpfter Allgemeinbeleuchtung und aufwendigen Licht- und Sound-Effekten auf den Bühnen. Das Video mit dem Opening Track gibt davon einen Eindruck. Slush wurde übrigens komplett live gestreamt – aber leider sind (noch?) nicht viele Videos online.

Rund um die zwei Konferenztage gab es noch eine Vielzahl an Side Events und Parties. Besonders originell fand ich die Game Music Night: In der Philharmonie von Helsinki spielte ein Sinfonieorchester Musik von berühmten Games, die von finnischen Firmen wie Rovio und Supercell stammen, u.a. Angry Birds und Clash of Clans (Teaser Video zur Game Music Night).

SLUSH für Startups

Für Startups ist SLUSH auch deshalb interessant, da man sich dort einem großen Publikum präsentieren kann, das wirklich startup-affin ist und insbesondere Tech Startups versteht. Zum einen kann man sich um einen Demo-Stand bewerben: 2015 hatten von 1.700 vertretenen Startups ca. 250 einen Demo-Stand erhalten, die Chancen stehen also gar nicht so schlecht. Dann gibt es die Startup Competition für 100 ausgewählte Startups.

Und schließlich der Matchmaking-Teil: SLUSH ist so groß, dass man nicht leicht relevante Zufallsbekanntschaften macht. Daher unterstützen die SLUSH-Macher das Matchmaking zwischen Startups und Investoren: Wer ein Startup-Ticket kauft, muss Angaben zum Startup machen. Wer ein Investoren-Ticket kauft wird nach Interessen und Investmentfokus gefragt. Basierend auf diesen Informationen unterstützt Slush das Matchmaking im Voraus – und hat dafür zusätzlich zu den zahlreichen Meeting-Tischen zwei große Besprechungsbereiche eingerichtet, die nur mit vorheriger Buchung zugänglich sind. So haben Startups die Möglichkeit, in sehr kurzer Zeit Gespräche mit mehreren hochkarätigen Investoren zu führen.

Warum so wenig Resonanz in Deutschland?

Ich war wie viele andere völlig begeistert von SLUSH. Auch international findet SLUSH sehr viel Beachtung – selbst in wichtigen amerikanischen Medien (VentureBeat, TechCrunch etc.). Umso erstaunlicher finde ich, dass über dieses europäische Event in Deutschland praktisch nicht berichtet wird.

Im Gegensatz zu nordischen Ländern war Deutschland auch nicht als Land vertreten. Das finde ich sehr schade, denn Startups aus Deutschland und aus der Region Stuttgart könnten von diesem Event ebenfalls stark profitieren. Unser Nachbar, die Niederlande waren zum Beispiel mit einem großen Stand vertreten und hatten vorher eine nationale Competition, bei der die 10 besten Startups jeweils zwei Konferenzpässe und zwei Flugtickets erhielten.

Ein Beispiel aus Deutschland habe ich doch noch gefunden: Die IHK München hat einen Platz für ein Startup aus Oberbayern gesponsert. Vielleicht finden sich für 2016 auch Sponsoren für die SLUSH-Teilnahme von Stuttgarter Startups?

Bildquelle: Barbara Hoisl

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Über die Autorin

Barbara Hoisl

Barbara Hoisl Virtual Strategy Officer für Software- und Internet-Unternehmen: sie berät mit den Schwerpunkten Geschäftsmodellentwicklung, Business Planning und Wachstumsstrategien. Zu diesen Themen bietet sie auch Trainings an und bloggt auf barbarahoisl.com/blog (in Englisch).

Barbara hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Software-Branche, u.a. 14 Jahre im Bereich Software-Produkte bei HP. Dort hat sie über viele Jahre die Entwicklung und die Wachstumsstrategie von komplexen Software-Produkten verantwortet – zuletzt im Bereich Strategie und Globale Unternehmensentwicklung / M&A.

Als Beraterin hat sie u.a. Internet-Startups bei der Geschäftsmodellentwicklung und bei der Vorbereitung auf neue Finanzierungsrunden unterstützt. Barbara ist als Mentorin für Startups aktiv, u.a. im Mentorenkreis des CyberForum Karlsruhe and als Mitglied von bwcon: Baden-Württemberg Connected.

Das 4. Leancamp Stuttgart bringt neben dem 35. Gründergrillen am 20. November 2015 allerhand Experten in die Region – viele werden beim Leancamp selbst sein, Vorträge halten oder Workshops anbieten.

Gratis Lean Crash-Kurs & Vortrag mit Rob Fitzpatrick am 19.11.15

Am Vortrag der Un-Konferenz (Donnerstag) wird Kamil Barbarski (MAK3it GmbH) ab 14 Uhr eine kostenfreie Einführung in „Lean Startup“ geben und danach um 17.30 Uhr wird Rob Fitzpatrick (Autor von „The Mom Test“) seinen legendären Vortrag „How to talk to customers without wasting your time“ für Gründer und Startups halten!

Anschließend stellen Anastasia Podolean & Daniel Bartel die deutsche Ausgabe von „Der Mom Test“ vor und diskutieren gemeinsam die Kunst, Kundeninterviews und Customer Development durchzuführen.

Nach der Veranstaltung (gegen 19:30 Uhr) kehren wir dann gemeinsam zum „Spätzle-I/O Dinner“ im Trollinger (gegenüber) ein (Verpflegung auf eigene Kosten).

Kommt vorbei wann du magst – keine Anmeldung notwendig. Mehr dazu auf Facebook.

BBQ beim Gründergrillen Stuttgart #35 am 20.11.15

Am Leancamp-Tag selbst (Freitag) bleibt unbedingt bis zum späten Abend in Stuttgart, denn wir werden zusammen mit unserem Partner mm1 Consulting & Management das 35. Gründergrillen Stuttgart sponsern. Euch erwartet ab 19 Uhr ein tolles Netzwerk-Event mit BBQ und Startup-Pitches in einer exklusiven (& beheizten) Location direkt am Stuttgarter Hauptbahnhof! Zum Gründergrillen Facebook-Event. Für das Leancamp selbst gibt es noch günstige Last-Minute Tickets ab 48 Euro netto!

Deep-Dive Seminare am 21.11.15

Am Samstag werden Profis (wie Rob Fitzpatrick & Ben Sufiani) tolle Gründer-Seminare in der Stuttgarter Innenstadt anbieten. Tickets für die jeweils 3-stündigen Seminare am Samstag Vor- & Nachmittag kannst du hier separat buchen (max. 12 Teilnehmer je Seminar, Getränke zum Selbstkostenpreis verfügbar). 50% Startup-Rabatt für junge Gründer gibt es mit dem Aktionscode: „Startup“.  Alle Infos und das Programm findet ihr unter http://leancamp.net/stuttgart4.

 

The Mom Test – How to talk to customers
… mit Rob Fitzpatrick & Anastasia Podolean

Create an Elevator Pitch and Start a TED Talk
.. mit Carolyn Gale

Idea Validation – A hands-on crash course
… mit Ben Sufiani

Professionelle Kommunikation für Startups
… mit Philipp Renger & Dirk Baranek

The first ever edition of Startup Extreme is happening this June in the beautiful mountains in Voss, Norway. The event is organized by the team of Startup Norway, and StartUp Stuttgart is honoured to be media partner of the event. Apply now to secure your spot at the most adrenalin filled startup conference in Europe!

Are you bored with the same stale startup events, with some meetings in some conference hall? So are we and that’s why we created Startup Extreme! A festival designed to create meaningful long lasting relationships between hand picked founders and investors, by sharing experiences in the extreme and beautiful Norwegian nature. Startup Extreme brings 300 key players from the European and US tech scene to Norway to come discover High Tech Norway and to meet the rising tech stars of the Nordics. In Voss, the extreme sports capital of Norway, our guests will experience breathtaking Norwegian nature while together going through extreme activities.

Make sure to apply for what will be this years greatest Nordic Adventure. Next round of invitations will be sent out on April 24th!

Apply for your ticket here! Startup tickets start at 395€.

Sónar+D leads the second edition of the Sónar+D Start-Up Competition to discover the 100 most disrupting global companies in the creative industries sector and StartUp Stuttgart is happy to be one of the official media partners of the competition!

Sónar+D is looking for 100 early-stage ventures with an ambitious and capable management teams with a serious technology and potential for growth and impact on the global market. After the selection process by the Global Judge Committee with top-notch experts and investors, 10 qualified global start-ups will be entitled to present their projects to a big audience composed of specialists in the sector and investors at Sónar+D to be held from 18th to 20th of June 2015 in Barcelona.

Sónar+D Start-Up Competition 2015 from Sónar on Vimeo.

The Global Judge Committee will choose the winner and the second and third placed entries in the Sónar+D Start-Up Competition. All 10 finalists will be awarded with different services or product prizes courtesy of our sponsors.

Applications for the selection process can be submitted between March 10th and May 14th, 2015.

Apply here via Younoodle for the competition!

Ihr seid ein junges deutsches IKT – Startup mit Interesse am US-Markt? Auf der Suche nach Venture Capital und neuen Kunden? Ohne fremde Hilfe brauchen deutsche Startups in den USA im Durchschnitt 12-24 Monate, um die notwendigen Beziehungen zu Kunden und Investoren aufzubauen. Im Vergleich zu erfolgreichen US-Startups fehlt es deutschen Entrepreneurs oft einfach an den richtigen Beziehungen, Netzwerken und konkretem Wissen über den reibungslosen US-Markteintritt.
 
Die German American Chamber of Commerce New York (GACC NY) führt deshalb erneut vom 31.05.-5.6.2015 erneut ihr erfolgreiches “STEP NYC Program” (= Startup & Entrepreneur Program New York City) durch: Dieses 5-tägige Reiseprogramm nach New York City richtet sich an IKT – Startups aus ganz Deutschland, die bereits eine Seedfinanzierung erhalten haben oder kurz vor Abschluss einer solchen stehen. Ziel von STEP NYC ist, deutschen IKT-Startups bei der Internationalisierung die Tür zum US-Markt zu öffnen:
  1. Ihr trefft namhafte US-VC Investoren (z. B. ff Venture Capital, Lerer Ventures, First Round Capital oder Union Square Ventures) persönlich und habt Gelegenheit, dort zu pitchen.
  2. Ihr werdet in passgenauen Workshops rund um das Thema US-Markteintritt (legal, immigration, accounting, PR&Marketing, sales) von Experten für den US-Markt geschult
  3. Ihr trefft spannende Entrepreneurs in New York City: Startups wie Kickstarter, Kitchen Surfing & Sailthru
  4. Ihr trefft potenzielle US-Kunden: Wir stellen den Kontakt zu diesen etablierten Unternehmen fuer Euch her.
Diese Voraussetzungen sollten für die Teilnahme am “STEP NYC Program” erfüllt sein:
  • Konkrete Geschäftsidee
  • Skalierbares Geschäftsmodell
  • Erkennbare internationale Ausrichtung (Interesse am US-Markteintritt)
  • Bereits erfolgreiche Kundengewinnung in Deutschland und Behauptung am deutschen Markt
  • Idealerweise bereits erfolgte Seedfinanzierung.
Die Agenda für Juni findet Ihr hier: www.gaccny.com/STEP. Die Kosten für das “STEP NYC Program” betragen EUR 3.000 und berechtigen 2 Personen pro Startup zur Teilnahme. Es gibt eine Kapazität für bis zu 15 teilnehmende Startups pro Reise.
Interessierte Startups können sich noch bis zum 30.04.15 hier bewerben: www.gaccny.com/STEP.
 
Kontakt:
Andrea Diewald, M.A.,Director Innovation & Startup Relations
German American Chamber of Commerce, Inc.
Jägerstr. 30 – 70174 Stuttgart  – Germany
photocredit: peshkov

 

Die Hello Tomorrow Global Challenge 2015 bringt Innovationen aus Forschung und Technologie auf ein neues Level und unterstützt sie mit einem umfangreichen Paket. Bis zum 28. Februar können sich Teams noch mit Ihrer Idee und einem kurzem Video bewerben.

Die weltweite Startup Challenge wird am Ende die 30 spannendsten Innovations- & Technologieprojekte aus der ganzen Welt auswählen und bewerben. Die Ideen sollten dabei in den folgenden Bereichen einen großen Einfluss auf unsere Gesellschaft haben können: Lebensmittel & Landwirtschaft, Transport & Mobilität, Materialien & Produktion, Gesundheitspflege, Energie & Umwelt und Informationstechnologie.

Nach einer erfolgreichen europäischen Challenge in 2014, bietet der Wettbewerb dieses Jahr Studenten, Forschern und Unternehmern Geldpreise im Wert von 175.000 € ohne die Abgabe von Unternehmensanteilen. Darüber hinaus erhalten die 30 ausgewählten Startups Mentoring, Zugang zu Kapitalgebern und weltweite Medienpräsenz durch Hello Tomorrow.

Die Voraussetzungen für die Teilnahme:

  • Die Projekte müssen auf Innovationstechnologie basieren
  • Die Organisation darf nicht älter als zwei Jahre sein
  • Weniger als 250.000 € an beschafften Finanzmitteln

Das große Finale wird während der 2015 Hello Tomorrow Conference am 25. und 26. Juni im Cité des Sciences & de l’Industrie in Paris stattfinden. Während des Events werden alle 30 Halbfinalisten ihr Projekt vor 2000 Besuchern und einer Jury aus internationalen Experten präsentieren. Die Gewinner erhalten einen der 5 Themenpreise mit jeweils 15.000 € oder den Orange Hauptpreis in Höhe von 100.000 €.

Hello Tomorrow ist eine Non-Profit Organisation und hat sich zum Ziel gesetzt die Lösung der größten Herausforderungen unserer Zeit durch wissenschaftliche und technologische Innovationen zu fördern. Die Hello Tomorrow Challenge ist dabei neben der Konferenz und der Community eine von drei Säulen dieser Initiative.

In Stuttgart wird die Community auch in Kürze mit einem eigenen City Hub starten. Folgt dafür einfach auf: www.facebook.com/HelloTomorrowStuttgart. Für dieses City Hub sucht Hello Tomorrow darüber hinaus auch noch einen Ambassador der Interesse hat ab März die Community zu betreuen und Veranstaltungen vor Ort zu organisieren. Bei Interesse könnt ihr euch einfach mit Dirk Lehmann in Verbindung setzen.

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Kontakt Stuttgart Hub:
Dirk Lehmann
Stuttgart(at)hello-tomorrow.org

Mehr Informationen auf www.hello-tomorrow.org
Auf Twitter: @HT_Stuttgart & #HTC2014

Es gibt Hoffnung für alle Bahnstreik-Geplagten und die insolventen regionalen Klein- und Kleinstflughäfen in Deutschland! Gutsituierte und Technikbegeisterte mit Flugschein und gut gefüllter Brieftasche können beim nächsten Lokführerstreik einfach auf den „Flying Roadster“ des slowakischen Startups AeroMobil umsteigen. Dieser wurde mit ordentlich Tamtam Ende Oktober im Rahmen des Pioneers Festivals in Wien vorgestellt.

Neben besagtem fliegendem Fahrzeug präsentierten sich beim Pioneers viele weitere europäische Startups an ihren Ständen oder pitchten bei der Pioneers Challenge um die Gunst des Publikums und die Geldbeutel der anwesenden Investorengemeinde. Ein thematisch breit gefächertes Vortragsprogramm mit teilweise exzellenten Rednern aus aller Welt komplettierte das Festival und dürfte jedem der anwesenden Pioniere interessante Erkenntnisse und Inspiration für das eigene Schaffen mit auf den Weg gegeben haben. Eigens für Networking-Zwecke ausgewiesene „Séparées“ wurden laut Veranstalter exzessiv genutzt um neue Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und die Verbindung zwischen Ideen und Kapital herzustellen.

Aufwand riesig – Durchführung höchst professionell

Der Aufwand den die Veranstalter betreiben um den Teilnehmern eine grandiose Show zu bieten ist enorm. Die Veranstaltungslocation in der Wiener Hofburg ist an sich schon beeindruckend. Durch die Verbindung von Tradition, Zukunftsvisionen und jeder Menge modernster Veranstaltungstechnik wird das Festival zu einem beeindruckenden Erlebnis. Vor Ort wird dann auch schnell klar warum die Ticketpreise für Startup-Verhältnisse nicht gerade als Schnäppchen bezeichnet werden können.

Zusätzlich zur Show wurden die Teilnehmer an allen Ecken und Enden mit dem für Österreich obligatorischen energiespendenden süßen Kaltgetränk, dem eigens für das Festival gebrandeten Pioneers-Bräu in der Bügelflasche und Kaffee-Spezialitäten in vielfältigen Variationen versorgt. Auch das kontinuierlich bespielte Büffet mit Snacks und warmen Speisen ließ tageszeitunabhängig keine Wünsche offen.

Neben einer Festival-App mit der beispielsweise die Interaktion während der Vorträge mit den Rednern auf der Bühne möglich ist, versorgte der „The Daily Pioneer“ in Printform täglich mit Infos rund um das Festival, Aussteller, Veranstaltungsprogramm und Berichten über die Festival-Higlights.

Persönliche Highlights – Was bleibt hängen?

Das Pioneers ist insgesamt beeindruckend. Die Reise nach Wien lohnt sich auf alle Fälle. Mir persönlich ist aufgefallen, dass insgesamt nur wenige Startups aus dem deutschsprachigen Raum vertreten waren und eher Visionäre und Entwickler aus dem osteuropäischen Raum die Gelegenheit nutzen, um sich auf dem Pioneers zu präsentieren.

Als Anregung habe ich mitgenommen, dass keine Idee zu abgefahren (oder im Falle des Flying Roasters zu abgehoben) ist, um die Umsetzung nicht zu versuchen. Hierfür steht beispielsweise die Mash Machine, ein Musik-Baukasten-Event-System für Betreiber von Clubs und Verleiher von Veranstaltungstechnik, das für einen deutlich vierstelligen Preis bestellt werden kann. Witzig fand ich auch den Prototyp von Brewie. Ein Bierbrau-Vollautomat für die heimische Küche. Braupaket mit den Zutaten rein, auf dem Touch-Display das gewünschte Bier auswählen, Brauprozess starten. Brewie vermaischt, kocht, filtert und stellt alles Mögliche mit den Zutaten an, bevor er dann nach 14 Tagen Reife- und Wartezeit 20-25 Liter Selbstgebrautes ausspuckt. Ob nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird und das Bier ein Genuss oder zum Spucken animiert konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen.

Unabhängig von den präsentierten Ideen und Prototypen bleibt am Ende aber auch die Erkenntnis, dass auch Gründer von Startups die Investments einsammeln konnten nur mit Wasser kochen. Einige Pitches waren sowohl inhaltlich als auch rhetorisch leider nur Mittelmaß und einer Präsentation in diesem beeindruckenden Umfeld und vor der gebotenen Kulisse nicht würdig. Da habe ich im Rahmen der Veranstaltungen des Elevator Pitch BW definitiv schon deutlich bessere Darbietungen erleben dürfen.

Vor diesem Hintergrund der Hinweis auf die aktuelle Runde des Elevator Pitch BW und die kommenden Veranstaltungen als Gelegenheit Euch selbst und Eure grandiosen Ideen zu präsentieren und die nächste Auflage des Pioneers Festivals am 28. & 29. Mai 2015 in Wien.

Foto: F.Schweer

Die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die Bundesregierung beabsichtige gemeinsam mit der Deutschen Börse AG eine Börse 2.0 zu initiieren, lief letzte Woche über alle Ticker und ließ sowohl Börsianer als auch die deutsche Startup-Community aufhorchen. In Eschborn am Hauptsitz der Deutschen Börse AG dürften nach Gabriels Ankündigung einige Fläschchen geleert worden sein, angesichts des schwergewichtigen Testimonials das man hier für den Aufbau eines „neuen“ Börsensegments gewinnen konnte. Die Abteilungen für Lobbyarbeit, Kommunikation und Marketing dürften auch heute unbesetzt bleiben, weil die beteiligten Akteure beim Börsenplatzbetreiber vermutlich immer noch völlig berauscht vom erzielten Werbewert von Gabriels Ausführungen sind.

Nüchtern betrachtet bleibt die Frage, ob das Bundeswirtschaftsministerium hier einen großen Coup für die Förderung von Innovation und Gründergeist in Deutschland gelandet hat oder lediglich die Konfetti-Parade und das Catering für die Eröffnung eines neugestalteten Börsensegments sponsert.

Brauchen deutsche Startups tatsächlich mehr Möglichkeiten Kapital an einer Börse einzusammeln oder bedarf es eher zu einem früheren Zeitpunkt des Unternehmensaufbaus staatliche Impulse und finanzielle Erleichterungen für kreative und mutige Köpfe die Unternehmen aufbauen wollen? Theoretisch betrachtet, ist der Gang an die Börse mehr oder weniger das logische Ende der Startup-Phase eines Unternehmens. Warum? Weil mit dem IPO in der Regel Gründer und/oder Investoren aus der Pre-IPO-Phase Anteile abgeben und den sogenannten Exit vornehmen. Die Besitzverhältnisse ändern sich, die Karten werden neu gemischt und die Unternehmen müssen sich in einem anderen Umfeld und anhand anderer Kriterien beweisen und werden bei Misserfolg ggf. gnadenlos abgestraft. Es ist definitiv ein politischer Irrglaube, dass man als Startup mal eben so im Vorbeigehen frisches Kapital an der Börse generiert. Vor das IPO hat die Gesetzgebung, insbesondere als Konsequenz aus dem Niedergang des Neuen Markts Ende der 90er Jahre und alle darauf folgenden Börsen- und Finanzkrisen, die (Finanzmarkt-)Regulierung gesetzt. Fast alle Gründer sind Business-getrieben und werden sich sehr genau überlegen, ob sie den von Formalitäten geprägten Gang zum Börsenparkett in Angriff nehmen wollen.

Eine völlig andere Interessenlage existiert dagegen bei den professionellen Investoren und der Beraterbranche, die Startups auf dem Weg zum IPO begleitet und dabei kräftig (mit)verdient. Bei diesen Akteuren dürfte das Interesse an einem neuen Börsensegment für junge Unternehmen naturgemäß hoch sein.

Die Börsenglocke als Antrieb?

Ist der Antrieb für Gründungs-Willige tatsächlich die Aussicht darauf, einmal im Leben auf dem Frankfurter Parkett die Glocke läuten zu dürfen? Möglicherweise in einigen wenigen Fällen. Das Gros der Gründer wird seine Motivation zur Gründung eines Unternehmens aber wohl eher aus einer großartigen Idee, der Aussicht auf Marktfähigkeit des generierten Produkts oder einer innovativen Dienstleistung und einem unbändigen Umsetzungswillen ziehen. Die Suche nach Investoren steht in dieser frühen Phase einer Unternehmung nicht zwangsläufig im Vordergrund. Die Entscheidung ob man eine Idee ausarbeitet und umsetzt, hängt viel mehr an einfachen und banaleren Aspekten als an der Existenz eines passenden Börsensegments. Die Fragen die sich viele Gründer stellen lauten tendentiell eher: Wie bestreite ich meinen Lebensunterhalt? Wie bzw. wovon soll ich meine Krankenversicherung und meine Altersvorsorge in der frühen Phase des Unternehmensaufbaus zahlen? Welche Fördermittel kann ich bekommen und welche Voraussetzungen muss ich dafür erfüllen?

Wäre es vor diesem Hintergrund nicht sinnvoller, bereits bestehende Fördermöglichkeiten für Gründer zu vereinfachen bzw. einfach mal wieder anzuwenden? Wer sich beispielsweise als Gründer im Raum Stuttgart für den Gründungszuschuss durch die Agentur für Arbeit interessiert, wird relativ zügig herausfinden, dass dieser, seit des Wegfalls des Rechtsanspruch auf die Gewährung des Zuschusses, faktisch abgeschafft wurde. Wer dennoch den Antrag auf den Gründerzuschuss stellt, sieht sich den Ermessensspielräumen und intransparenten Entscheidungen, man könnte es auch als Willkür bezeichnen, des zuständigen Sachbearbeiters, Fall- oder Kundenmanagers ausgesetzt. Förderprogramme der Förderbanken, Ministerien, Netzwerke, Initiativen und Netzwerke sind in großem Umfang vorhanden, die Antragstellung teilweise kompliziert und langwierig, was leider dazu führen kann, dass von einer Antragstellung Abstand genommen wird.

Darüber hinaus fehlt in unserem Schulsystem die Verankerung der Themen Finanzen, Wirtschaft und Steuern in die Lehrpläne. Wer sich mit dem Thema Gründung beschäftigt, kommt sehr früh und zwangsläufig an einen Punkt, an dem es sich mit Fragestellungen zu diesen Themen zu beschäftigen gilt. Ein gewisses Maß an Basiswissen kann hier durchaus hilfreich sein.

Börsenlisting füllt keine Kühlschränke

Wer als Gründer Zeit und Raum zum Experimentieren hat und für einen gewissen Zeitraum seine Existenzängste durch gezielte staatliche Fördermaßnahmen abgefedert weiß, wird vermutlich eher den Sprung ins kalte Wasser und die Unternehmensgründung wagen. Die Aussicht auf ein Listing an einer neu geschaffenen Börse kann keine Existenzängste lindern, zahlt keine Miete und füllt keine Kühlschränke.

Politische Börsen(segmente) haben sprichwörtlich kurze Beine. Vor einigen Jahren waren die gehypten Mittelstandssegmente für Unternehmensanleihen in aller Munde. Diese sollten die von der Politik geforderte Sicherstellung der Versorgung mit Krediten für den Mittelstand gewährleisten. Nachdem diese Sau durch´s Dorf getrieben war, hat die Deutsche Börse AG nun dem Bundeswirtschaftsminister einen echt alten und lahmen Gaul vor das Ministerium gestellt und damit kommunikations- und marketing-technisch tatsächlich hervorragende Arbeit geleistet. Das Pferd das Sigmar Gabriel seit letzter Woche reitet heißt NEMAX und ist bereits seit Jahren tot.

Bleibt festzuhalten, dass eine Börse 2.0 letztendlich wohl ausschließlich im Interesse von Investoren, Beratern, den Börsenberichterstattern und den Dirk Müllers dieser Welt sein dürfte. Letztgenannte reiben sich bereits jetzt wieder voller Vorfreude die Hände, um im Umfeld eines Startup-Segments durch populistisches Bashing von Startups (siehe Berichterstattung zu den IPOs von Zalando und Rocket Internet) Klicks, Einladungen in Talkshows und nette Honorare zu generieren. Auch das ist für die Förderung von Innovation und Gründergeist in Deutschland wenig förderlich.
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Bildquelle: Bankenverband – Bundesverband deutscher Banken unter CC-Lizenz BY-ND 2.0

The original blog post was published on Cardiff Start.

In the 1950s, the British Foreign Office began to encourage greater partnership and conversation between British and German towns in order to counteract the negative sentiment that had inevitably built up during the Second World War. Following a period of co-operation between Wales and the region of Baden-Württemberg in Southwest Germany, their two respective capitals, Cardiff and Stuttgart, formed a twinning relationship which lasts until today.

Cardiff_flickr_Ban Salter

Next year sees the 60th anniversary of this twinning and in order to celebrate, Cardiff Start and Startup Stuttgart are joining forces. We’re still in the early stages of planning, but we’re looking for your ideas and input on how we can best use our startup skills to celebrate this anniversary, and to help our communities communicate, grow and collaborate more in the future.

Stuttgart sunset

For example, we could:

  • Form an online community to regularly swap ideas and news.
  • Organise a virtual hack weekend to create a product to engage the public in both our cities.
  • Work with our local press to highlight the successes of each others’ cities.

One idea that could be built during a hack weekend is a site or app that allows our two cities to send images/tweets/messages to each other, which would then be projected in the other city. So a woman in Stuttgart could send a picture of sunset over the Neckar river, which would be projected onto the walls of Cardiff Castle with a message.

Get in touch if you have any ideas, or want to get involved. We’d love to hear from you.

Twitter: @CardiffStart / neil(at)CardiffStart.com
Twitter: @Startupstgt / Mail: presse(at)startup-stuttgart.de

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Image sources: Ben Salter on flickr (CC License 2.0) & Christian Heinisch on flickr (CC License NC-SA 2.0)