Heute haben wir unsere 10 Fragen Abdula Hamed von myCleaner gestellt, einem jungen Stuttgarter Fahrzeug-Reinigungsunternehmen, das es seit 2011 gibt.
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Wer bist seid und welches Produkt oder Dienstleistung verkauft ihr?
Abdula Hamed: Als einer der vier Gründer von myCleaner ist es uns gelungen, die weltweit erste Online-Bestellplattform für mobile Fahrzeugreinigung aufzustellen. Der Autoinhaber hat die Möglichkeit, online innerhalb von wenigen Minuten eine Bestellung mit sofortiger Verfügbarkeitsprüfung zu platzieren und erhält sofort eine terminierte Zusage. Zum Ausführungszeitpunkt muss er nur noch den Schlüssel an einen Cleaner übergeben, der sein Fahrzeug an jedem Ort ohne jegliche Strom- oder Wasseranschlüsse sowohl innen als auch außen in höchster Aufbereitungsqualität reinigt. Bei der Reinigung werden eigen entwickelte und biologisch abbaubare Reinigungsmittel verwendet, die kratzerfreie Lackreinigung ohne Verwendung von Wasser ermöglichen. Im Vergleich zu einer Autowäsche an konventionellen Waschstraßen werden bei unserer Autoreinigung je Fahrzeug bis zu 500 Liter Wasser verschont. Das Geniale an der gesamten Dienstleistung ist nicht nur die Zeitersparnis, die der Kunde hat, sondern der unschlagbare Preis. Ab 16,99€ beginnt der gehobene Lifestyle.
Seit wann gibt es euch als Unternehmen?
Abdula Hamed: Seit September 2011 gibt es die Cleaner GmbH und wir konnten unmittelbar nach der GmbH-Gründung die ersten Großkunden für unsere Dienstleistung gewinnen. Darunter liegt unsere Spezialisierung neben Privatkunden auch auf Carsharing-Unternehmen.
Wie bist Du bzw. ihr auf die Gründungsidee gekommen?
Abdula Hamed: Die Idee ist im weitesten Sinne durch den Eigenbedarf entstanden. Jeder kennt das. Das Auto hat eine Reinigung nötig, doch es fehlt einem entweder die Lust oder die Zeit sich mit dieser Tätigkeit auseinander zu setzen. Während Waschanlagen die Außenreinigung erledigen, bleibt einem die Herausforderung, den Innenraum selber auszusaugen. Hier setzt myCleaner an. Wir ersparen dem Kunden die gesamte Fahrzeit zu der Waschanlage und ermöglichen es, die Zeit mit schöneren Dingen des Lebens zu verbringen, während myCleaner das macht, was es am besten kann: Autos auf Hochglanz zu bringen.
Was habt ihr vorher gemacht und wie habt ihr als Team zueinander gefunden?
Abdula Hamed: Während meines Master-Studiums an der FH Aachen in Biomedical Engineering bin ich auf der Fahrt nach Stuttgart durch eine Mitfahrgelegenheit auf Slawa Kister gestoßen, der zu diesem Zeitpunkt der Fahrer gewesen ist. Slawa Kister ist selbstständiger Unternehmensberater und hatte aufgrund seiner Erfahrungen einiges an Informationen, die ich während der Fahrt versucht habe, heraus zu kitzeln. Durch gemeinsame Gedankenzüge ist die Geschäftsidee entstanden und hat sich durch mehrmalige Meetings perfektioniert. Natalia Kister, meine Geschäftspartnerin und Ehefrau von Slawa Kister, hat unser Team unmittelbar durch Ihre Marketingexpertise bereichert. Mein Bruder Mohamed Hamed hat letztendlich während seines Studiums der Wirtschaftsinformatik das Team final gefestigt. So ist die Cleaner GmbH entstanden.
Was waren bei der Gründung eures Startups die größten Herausforderungen?
Abdula Hamed: Die größte Herausforderung lag darin, die Balance zwischen dem Start-up und dem Studium bzw. den Vollzeitberufen zu finden als auch die Zeit effektiv zu nutzen.
Warum habt ihr euch für Stuttgart als Standort entschieden und nicht wie viele andere Startups für Berlin?
Abdula Hamed: Alle vier Gründer sind Stuttgarter. Wir lieben Stuttgart und sehen es als selbstverständlich an, diesen Standort mit diesem Service zu bereichern.
Was möchtet ihr Gründern speziell als Tipp mitgeben, wenn sie in Stuttgart gründen möchten?
Abdula Hamed: Ausdauer. Das ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Attribute, die ein Gründer haben muss. Falls man das nicht mit bringt, muss versucht werden, dies im Laufe der Zeit zu entwickeln.
Angenommen ihr hättet die Chance einen Tag lang Bürgermeister von Stuttgart zu sein, was würdet ihr verändern?
Abdula Hamed: Ich würde mich für die ökologischen Trends in der Wirtschaft einsetzen. Diese sind mittlerweile sehr konkurrenzfähig und stellen für unsere Umwelt kein so hohes Risiko dar. Zurzeit werden massive Wasserschutz-Maßnahmen auf EU-Ebene durchgesetzt. Hierbei sollte Cleaner Gesetz werde, um auf einen Schlag Millionen von Liter Wasser einzusparen, anstatt jedes Fahrzeug durch Waschanlagen zu jagen.
Mit wem würdet ihr gerne einmal Essen gehen und warum?
Abdula Hamed: Wir würden sehr gerne mit Fritz Kuhn essen gehen, um ein aktives Gespräch über mögliche Optimierungen im Bereich der Nachhaltigkeit im Land zu sprechen, welche myCleaner sofort in die Tat umsetzen könnte. Hierbei kämen die gesamten Fahrzeuge des öffentlichen Dienstes in Frage.
Wo siehst ihr euch mit myCleaner heute in fünf Jahren?
Abdula Hamed: Bis dahin wird myCleaner ein etabliertes Unternehmen in Deutschland sein, das seinen Service vielen Menschen zur Verfügung stellt, um sich mehr Zeit und dadurch mehr Lebensqualität zu gönnen.
Vielen Dank für das spannende Interview und weiterhin viel Erfolg!
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