10 Fragen an Moritz Mack von MOKEY

Diese Woche haben wir unsere 10 Fragen an Moritz Mack von MOKEY gestellt:

Wer bist Du und welches Produkt oder welche Dienstleistung bietest Du an?

Mein Name ist Moritz Mack und ich führe das Startup-Unternehmen MOKEY – More than a Key. Ich biete meinen Kunden eine hilfreiche Lösung für ihren unbequemen Schlüsselbund in der Hosentasche an: den MOKEY Key Organizer. Der MOKEY ermöglicht es, all seine Schlüssel handlich und praktisch zu organisieren. Ähnlich wie beim Schweizer Taschenmesser werden die Schlüssel zwischen Metallschalen integriert und sind komfortabel auf- und zuklappbar.

Seit wann gibt es MOKEY als Unternehmen und wie bist Du auf die Gründungsidee gekommen?

Das Unternehmen MOKEY – More than a Key gibt es seit April 2015. Beruflich beschäftige ich mich schon seit vielen Jahren mit Gadgets und Werbemitteln für Unternehmen, doch es fehlte noch eine Ergänzung für den B2C-Markt. Die endgültige Idee zum MOKEY Key Organizer entstand in einer alltäglichen Situation. Als ich meine Lieblingsjeans nach dem Waschen genauer betrachtete, stellte ich ein Loch an der Außenseite der Jeans fest, das mein Schlüsselbund verursacht hatte. Ich musste einfach etwas dagegen tun. Schon immer fasziniert vom Schweizer Taschenmesser war die Idee der zwei Metallschalen, zwischen denen die Schlüssel integriert werden, geboren. So entwickelte ich den ersten Prototypen des MOKEY Key Organizers. Meine bereits gesammelten beruflichen Erfahrungen und mein Wissen über den Werkstoff Metall kamen mir bei der Umsetzung zugute.

MOKEY

Was hast Du vorher gemacht und hast Du bereits ein Team für die Idee gefunden?

Ich absolvierte vor meiner Selbstständigkeit eine Lehre zum Feinwerkmechaniker, anschließend arbeitete ich als Geselle in einem Unternehmen, das Stanzwerkzeuge und Stanzteile herstellte. In dieser Zeit lernte ich den richtigen Umgang mit den verschiedenen Metallen und die darin verbundenen Eigenschaften des Werkstoffs. In meiner Freizeit arbeitete ich immer gerne kreativ mit dem Werkstoff Metall. Dadurch kamen auch Zweifel an meinem damaligen Beruf auf, denn ich wollte meinen Unterhalt künftig lieber mit einer kreativen Tätigkeit verdienen und ich wusste, dass der Werkzeugbau mir diese Möglichkeit nicht bieten konnte. So wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Anfangs stellte ich Dekobäume aus Metall und andere kreative Gegenstände her. Im Laufe der Zeit wurden dann auch Unternehmen auf meine kreative Arbeit und Umsetzungen verschiedener Themen aufmerksam und somit meine ersten eigenen Kunden. Ich nahm immer mehr Aufträge für individuelle Werbemittel entgegen und konnte sie mit Erfolg ausführen. Ob ein Flaschenöffner im Firmenlogo-Design oder Metallvisitenkarten, alles war möglich! Damals wie heute arbeitete und arbeite ich ohne eigenes Team. Zuverlässige Zulieferfirmen stehen mir nach wie vor tatkräftig zur Seite und erfüllen jeden noch so kreativen Auftrag.

Was waren bei der Umsetzung von MOKEY die bisher größten Herausforderungen?

Bei der Umsetzung war besonderes darauf zu achten, dass alle Komponenten für den MOKEY Key Organizer sehr sorgfältig und genau hergestellt werden. So ein Schlüsselorganizer sollte im Alltag schon einer gewissen Anforderung standhalten. Darum sind diese Ansprüche für den Werkstoff und auch für die Herstellung extrem wichtig.

Moritz Mack MOKEY

Es gibt ja viele Gadget-Anbieter, da muss man erstmal durch die Informationsflut durchkommen. Wo siehst Du die Alleinstellungsmerkmale des MOKEYS?

Der MOKEY ist für mich nicht nur ein Verkaufsgegenstand. Ich sehe ihn als ständig laufendes Projekt an. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, den MOKEY Key Organizer immer weiter zu entwickeln und ihn auch an seine Kunden anzupassen. Denn passende Zubehör-Gadgets wie beispielsweise ein USB-Stick, ein Bartkamm, ein Karabiner oder ein Flaschenöffner sollen dem Kunden die Möglichkeit bieten, den MOKEY individuell zu gestalten. Der Zubehör wird um weitere Gadgets erweitert und ist ein wichtiges Merkmal der Marke MOKEY, die kreativ und flexibel ist.

Warum hast Du Dich für Stuttgart als Standort entschieden und nicht wie viele andere junge Unternehmen für Berlin?

Der Großraum Stuttgart bietet mir viele Vorteile, um den MOKEY in bester Qualität herzustellen. Eine große Auswahl an Zulieferfirmen, die für die einzelnen Komponenten des MOKEYS zuständig sind, sind hier in rauhen Mengen zu finden. Durch die regional ansässige Industrie kann ich auch auf sehr viel Wissen und Know-how der Fachleute zurückgreifen, wenn es um die Entwicklung und Umsetzung der einzelnen Komponenten geht.

Was möchtest Du Gründern speziell als Tipp mitgeben, wenn sie in Stuttgart (und der Region) gründen möchten?

Angehende Gründer sollten sich auf jeden Fall ein Netzwerk aufbauen. Man sollte als Gründer darauf achten, dass man die Aufgaben der wichtigen Bereiche seines Unternehmens selbst ausführt. Ein zu frühes Abgeben oder Outsourcing der Unternehmensbereiche kann auch schädlich für das Unternehmen sein.

Angenommen Du hättest die Chance, einen Tag lang Bürgermeister von Stuttgart zu sein, was würdest Du verändern?

In erster Linie würde ich aktiv die Infrastruktur der Stadt Stuttgart anpacken. Ich denke das autonome Fahren mit E-Fahrzeugen könnte das Problem schon ein wenig lösen. Man sollte nicht die Autofahrer der Stadt verantwortlich für das Chaos machen, in anderen Großstädten funktioniert es ja schließlich auch. Als Bürgermeister würde ich daher eine große Preisausschreibung ins Leben rufen, um an die verschiedensten Konzepte und Lösungen für das Verkehrschaos zu kommen. Ich denke, es wäre auch ein großer Beitrag für die Förderung der Gründerkultur in Stuttgart, aber auch für mittelständische und Großunternehmen könnte dies ein großer Anreiz sein.
MOKEY Gadget Organizer

Mit wem würdest Du gerne einmal Essen gehen und warum?

Ich würde gerne mit Elon Musk Essen gehen. Er hat schon oft bewiesen, was machbar ist, wenn man nur fest an seine Visionen glaubt. Gerade in den letzten paar Jahren hat er so einiges erschaffen und ich vermute, dass wir auch in Zukunft noch viel von ihm hören werden.

Planst Du bereits Folgemodelle oder Erweiterungen des MOKEYS? Wo siehst Du Dich in fünf Jahren mit dem Produkt?

Es vergeht kein Tag an dem ich mir keine Gedanken über den MOKEY Key Organizer mache. In Zukunft soll es immer mehr Gadgets für den MOKEY geben. Daher können sich die Kunden auf weiteres cooles Zubehör gefasst machen – Bartkamm, Flaschenöffner und USB-Stick sind erst der Anfang. Ich will mit der Marke MOKEY das coole Gegenstück zum Schweizer Taschenmesser sein – nur eben viel individueller und lässiger. Die Kunden sollen sich mit der Marke verbunden fühlen, ihren Key Organizer individuell gestalten. Die Marke ist sportlich, dynamisch und kann auch den zukünftigen Trends folgen!

Vielen Dank Moritz für das interessante Interview und weiterhin viel Erfolg!

Kommentar verfassen

Top